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Provenienz: Dr. Uhse, Berliner Privatsammlung Einordnung in Epoche: Das Bild stammt aus Japan. Es zeigt eine Geisha, das ist eine Unterhaltungskünstlerin mit hoher formalisierter Ausbildung. Sie unterhält andere, i.d.R. hochstehende Personen durch Konversation, Tanz und Gesang. Hier sehen wir genau genommen eine Geisha in Ausbildung, also eine Maiko. Das Bild entstand in der Meiji-Zeit 1868-1900. Angaben über den Hersteller: Über den Maler sind leider keine konkreten Angaben möglich. Die Signatur ließ sich nicht entziffern (Es handelt sich hier um eine Signatur und nicht um eine inhaltliche Beschriftung oder Betitelung). Dabei wurde bei der Recherche zusätzlicher externer Rat beim Asiatika-Spezialisten eines renommierten Auktionshauses eingeholt. Herstellungstechnik: Wasserfarben auf Papier. Zusatzinformation: Das Bild ist kulturgeschichtlich interessant und läßt sich recht differenziert aufschlüsseln. Durch verschiedene Merkmale ist eine Maiko von der späteren Geisha äußerlich unterschieden. Die Maiko trägt einen gemusterten, bunten und sehr langen darari obi (gebundener Stoffgürtel), sie trägt keine Perücke, sondern ihre eigenen Haare, der Haarschmuck ist aufwändig, stark gemusterter und bunter Kimono. Mithilfe dieser Kriterien kann die Person eindeutig als Maiko im Alter zwischen 15 und 20 Jahren identifiziert werden. Vorliegend ist ein gut erhaltenes und durch das Kimono-Muster besonders attraktives Bild.
Kontakt mit Besitzer:
E-mail: daniel.steffens@charite.de