Ich habe die Uhr aus dem Nachlaß meines Vaters. Die Uhr ist funktionstüchtig. Sie hat einen Durchmesser
von 5,3 cm und ist 1 cm hoch. Die Uhr besitzt drei Deckel, einen auf der Zeigerseite, zwei rückseitig. Im
Deckel der Frontseite sind die gleichen Gravuren enthalten wie im Innenteil des Außendeckels der
Rückseite. Die fünf identischen Gravuren ist einmal eine Art Wappen, darin die Zahlen 56, 14K, eine Zahl
oder ein Buchstabe - nicht genau erkennbar - mit den Zahlen 585. Gleich daneben links und rechts zwei
Minigravuren, die ich nicht entziffern kann. Weiter unterhalb links eine Krone im Kreis, rechts gegenüber
ein Schmetterling. Der einzige Unterschied ist, daß im Vorderdeckel unten die Zahl 168 eingraviert ist,
wogegen im hinteren Deckel unten die Zahl 125168 zu finden ist. Im zweiten aufklappbaren Rücken-
Innendeckel, der das voll funktionierende Uhrwerk schützt ist einzig unten eine Gravur zu sehen. Hier steht
das Wort METAL mit der Zahl 125168 darunter, und darunter ein Oval mit den Buchstaben JF oder JP.
Der diese Uhr bewertende Experte, ein Uhrmachermeister mit langjähriger Erfahrung, Sachverständiger und
Gutachter für das Uhrmacherhandwerk gibt hierzu an:
Um 1930, Sprungdeckel Uhrwerk, ist ein Ankerwerk in Rubinsteinen gelagert. Gehäuse ist ein
585/Gelbgold Gehäuse auch 14 Carat genannt. Im inneren Deckel ist die Werkfirma verzeichnet. Hier
handelt es sich um die Firma Favor aus Deutschland. Diese existiert aber nicht mehr. Die längere Nummer
ist die Produktionsnummer. Das Gehäuse scheint in einem nicht einwandfreiem Zustand zu sein. Somit hat
diese Taschenuhr einen Wert von rund 700 Euro. Als marktüblicher Preis, der beim Verkauf zu erzielen ist,
wird das Objekt auf 700,- geschätzt.